Erbsen Samen
Die Erbse (Pisum sativum) gehört, genau wie die Bohne, zu den Hülsenfrüchten und enthält sehr viel Proteine. Heutzutage kennt man Erbsen vor allem als Gemüsebeilage und als Erbsensuppe. Dabei blickt die Erbse auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurück, denn man kann ihren Anbau schon um 8000 v. Chr. durch archäologische Funde belegen.
Heutzutage finden Erbsen ihre Verwendung nicht nur in der Küche - gekocht als Gemüsebeilage, als Mus und natürlich in der klassischen Erbsensuppe - sondern auch in der Landwirtschaft als Futtermittel für Tiere und als Gründüngung im Ackerbau. Sogenannte Leguminosen werden vor allem im ökologischen Landbau und auch vermehrt in Hausgärten und Selbstversorgergärten zum Einsatz gebracht, um den Boden aufzubessern und damit gesund zu erhalten.
Je nach Haltbarkeit und Verwendungsart wird in die Varietäten Ackererbse, Palerbse, Markerbse und Zuckererbse unterschieden. Erwähnenswert ist natürlich auch die Kichererbse, die im orientalischen und südamerikanischen Raum sehr verbreitet ist und sich mittlerweile auch in Mitteleuropa immer größerer Beliebtheit erfreut.
Die Erbse war 2009/2010 in Deutschland das 'Gemüse des Jahres'.